Die Thüringer Sintflut von 1613
Die so genannte „Thüringer Sintflut“ war eine Flutkatastrophe im Jahr 1613, in deren Verlauf weite Gebiete Thüringens
durch ein Hochwasser überschwemmt wurden. Am 29. Mai 1613 entluden sich über weiten Teilen Thüringens. Schwere
Gewitter ließen viele Flüsse innerhalb weniger Stunden um mehrere Meter ansteigen. Betroffen war ein Gebiet von Mühlhausen,
Langensalza und Artern im Norden bis nach Stadtilm und Ichtershausen im Süden, von Erfurt und Gotha im Westen bis nach
Naumburg im Osten. Die Unwetterkatastrophe ist als „Thüringer Sintflut“ in den Chroniken vieler Ortschaften beschrieben.
Dieses Hochwasser forderte 2260 Menschenleben und richtete furchtbare Schäden an.

zum
Hochwasser
von 1890